Emil Schult

wurde am 10. Oktober 1946 in Dessau geboren. Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Sprachen an der Universität Münster studierte er ab 1968 an der Düsseldorfer Kunstakademie freie Kunst und Druckgrafik bei Dieter Roth ebenso wie Malerei bei Josef Beuys, und beendete sein Studium 1973 als Meisterschüler von Gerhard Richter.

1970 folgten erste Gruppenausstellungen, u.a. in Köln, Berlin, Paris und Reykjavik. Sein Gesamtwerk umfasst neben Künstlerbüchern, philosophischen Schriften, Gedichten, Comics und Collagen auch filmisches Material.

Von 1972 bis 1986 arbeitete er sowohl künstlerisch als auch musikalisch mit den Musikern der Gruppe Kraftwerk zusammen. In dieser Zeit entstanden unter anderem Alben wie "Autobahn", "Radioaktivität" und "Computerwelt".

In der Zeit von 1995 bis 2001 gestaltete und baute Schult die Krypta der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf als Ort des Meditierens, Komponierens und Musizierens für Studenten der Kirchenmusik.

Emil Schult lebt und arbeitet seit 1991 als freischaffender Künstler und Produzent in Viersen bei Düsseldorf und präsentiert seine Werke in zahlreichen Ausstellungen in Europa, Amerika und Asien.

2014 war er als Gastprofessor am Institute for Electronic Arts an der Alfred University New York, Division of Expanded Media - übergreifende interdisziplinäre Kunstprojekte - tätig. 

Zusammen mit Emma Nilsson gründete er 2017 das audiovisuelle Projekt Transhuman Art Critics.